PRÄAMBEL // Lebensbegleitendes Lernen. № 3 (19), 2017, DOI: 10.15393/j5.art.2017.3571


Ausgabe 3 (19)

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PRÄAMBEL


Die Herbstausgabe der Zeitschrift öffnet sich mit dem Gedenken an Professorin Ekaterina Alexandrowna Maralova, die im Juni 2017 verstorben ist. Als Vorbild zur Nachahmung setzte Ekaterina Alexandrowna die Ideen des kontinuierlichen beruflichen und persönlichen Wachstums durch Training in die Praxis um. Seit vielen Jahren entwickelte sie die wissenschaftliche und praktische Basis für diese Umsetzung. In den letzten Jahren nahm sie an der Arbeit der Assoziation der Professoren der slawischen Länder und der Redaktion der Zeitschrift "Lebenslanges Lernen: Das 21. Jahrhundert" aktiv teil.

      In der 19. Ausgabe der Zeitschrift wird das Problem der Interaktion zwischen pädagogischer Theorie und pädagogischer Praxis zur Diskussion gestellt. Vor diesem Hintergrund sind mehrere Artikel der Erfahrung des Studiums der täglichen Aktivitäten der Lehrer gewidmet und reflektieren über den Einsatz neuer Formen der pädagogischen Interaktion in verschiedenen Stadien des LLL.

     Eines der zentralen Themen der Ausgabe ist das Problem der Projektierung und des kreativen Potenzials von Projektpraktiken. An konkreten Beispielen werden die Erfahrungen in der Verwendung von Projektierungsspielen als Quelle der Entwicklung von Motivation der Kreativität und eine vielversprechende Form der Organisation des informellen Lernens analysiert. Vor dem Hintergrund der psychologisch-sozial- und psychotherapeutischen Praktiken im Zusammenhang mit dem Theater wird die Möglichkeit der Verwendung von Theater- und Bühnenformen in der modernen Bildung der Kinder und Erwachsenen, auch im Rahmen der Herausbildung kommunikativer und konfliktologischer Kompetenz, berücksichtigt.

     Es wird für die Leser interessant sein, sich mit den Erfahrungen der Organisation und Umwandlung der Hochschullehre durch die Lehrer von PetrSU und Kollegen aus anderen Ländern vertraut zu machen. So wird im Zusammenhang mit der Ausbildung des Lehrers der karelischen Sprache die Bedeutung des Beitrags der regionalen Universität zur Erhaltung und Entwicklung des kleinen Ethnos gezeigt. Neue Ansätze für Ausbildung an der Hochschule werden in Artikeln aus Belarus und Donezk am Beispiel der Suche nach den Grundsätzen der Entwicklung von Variationskursen für zukünftige Ärzte und der Entwicklung von Consultingsleistungen an der Pädagogischen Universität präsentiert. Die Leser werden auch die Besonderheiten der Organisation des Bildungsprozesses im modernen System der höheren Fachausbildung in Finnland kennenlernen.

     Wir diskutieren weiterhin über das Thema der Qualität der modernen wissenschaftlichen Publikationen. Das Problem der Imitation der Publikationsaktivität wird vom Verfasser aus Kanada im Rahmen der Analyse des Phänomens "Copy-and-paste" (Kopieren von fremden Texten oder normativ-rechtlichen und sonstigen Dokumenten) behandelt, infolgedessen ein pseudowissenschaftlicher Text veröffentlicht wird, der weder Neuheit noch Autorenschaft enthält.

      Wir wünschen den Lesern im neuen akademischen Jahr eine interessante wissenschaftlich-  pädagogische Lektüre und gratulieren unseren Autoren und Lesern zum Internationalen Lehrertag, der von der UNESCO gegründet wurde und am 5. Oktober in den meisten Ländern der Welt gefeiert wird.

 

 

 

Ihr Redaktionskollegium


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DOI: http://dx.doi.org/10.15393/j5.art.2017.3571