Ignatovitsch E. “COPY-AND-PASTE“ IM BEREICH DER WISSENSCHAFTLICHEN VERÖFFENTLICHUNGEN ZUM THEMA LEBENSLANGES LERNEN // Lebensbegleitendes Lernen. № 3 (19), 2017, DOI: 10.15393/j5.art.2017.3569


Ausgabe 3 (19)

Modernes wissenschaftliches Vokabular des lebenslangen Lernens

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“COPY-AND-PASTE“ IM BEREICH DER WISSENSCHAFTLICHEN VERÖFFENTLICHUNGEN ZUM THEMA LEBENSLANGES LERNEN

Ignatovitsch Elena
Dr.,Doz., Lehrstul für Fremdsprachen der Natur- und Technischen Richtungen und Fachgebiete, Institut für Fremdsprachen der PetrSU, Doktorand der Universität von British Columbia (Vancouver, Kanada)),
ignatovich@petrsu.ru
Schlagwörter:
lebenslanges Lernen
Publikationsaktivität
Copy-and-paste
Plagiat
wissenschaftliche Publikation
Zusammenfassung: Der Artikel setzt sich mit dem Problem der originalen wissenschaftlichen Texte auf dem Gebiet des LLL auseinander. Hier wird der Begriff "Copy-and-paste" eingeführt und dessen Verwendung mit Bezug auf wissenschaftliche Publikationen gerechtfertigt. Der Autor analysiert eine Datenbank von 500 wissenschaftlichen Artikeln, die den Fragen des LLL gewidmet und auf dem Portal elibrary.ru in der Zeit von 2007 bis 2017 veröffentlicht sind, darunter 100 Artikel über nichtformales und informelles Lernen. Der Verfasser betrachtet das Phänomen der "Publikationsaktivität" als sozioökonomische Voraussetzung für Copy-and-paste. Der Autor schlägt eine Einstufung von Artikeln mit Copy-and-paste vor: 1) Artikel-Compilation, 2) kombinierte Artikel-Thesen, 3) originale Artikel mit Copy-and-paste -Elementen, und prüft im Detail jede der Gruppen. Der Text enthält Beispiele für Copy-and-paste in wissenschaftlichen Artikeln, stellt das Konzept eines "Migrationszitats" vor, analysiert Copy-and-paste verschiedener Elemente des Artikels, einschließlich Inhaltsverzeichnisse, ausländische Quellen, tabellarische Daten etc. Zum Schluss werden ausländische Erfahrungen bei der Bewältigung von Copy-and-paste-Problemen skizziert. Zusammenfassend weist der Autor auf die Art und Weise des Einflusses von Copy-and-paste auf die Entwicklung im Sektor des lebenslangen Lernens hin und auf die Möglichkeiten, es zu überwinden. Es geht um die Notwendigkeit, eine professionelle wissenschaftliche Gemeinschaft zu entwickeln.

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DOI: http://dx.doi.org/10.15393/j5.art.2017.3569