Raevskaya E. Besonderheiten der Anpassungsdynamik der neu immatrikulierten Studenten an der Universität: erste Semesterprüfungen. // Lebensbegleitendes Lernen. № 3 (15), 2016, DOI: 10.15393/j5.art.2016.3205


Ausgabe 3 (15)

Probleme der Kontinuität der Ausbildung und Erziehung in Russland

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Besonderheiten der Anpassungsdynamik der neu immatrikulierten Studenten an der Universität: erste Semesterprüfungen.

Raevskaya Elena Alexandrovna
Kandidat der psychologischen Wissenschaften, Dozentin am Lehrsthul für Theorie und Methodik der Allgemein-und Berufsausbildung des Instituts für Pädagogik und Psychologie der Petrosawodsker Staatlichen Universität (Petrosawodsk, Russland),
raevskaya nazar@mail.ru
Schlagwörter:
Anpassung
Seminargruppe
Studium
emotive Zustände
Unterstützung für Erstsemester.
Zusammenfassung: Zusammenfassung. Im Beitrag sind die Ergebnisse der im Jahre 2015-2016 an der Staatlichen Universität Petrosawodsk durchgeführten sozial-psychologischen Untersuchung zwecks Bestimmung von Erfolgen und Schwierigkeiten der Anpassung neu immatrikulierter Studenten während der ersten Semesterprüfungen. Es wurden 9 Werte (Marker) der Eingewöhnung erforscht: Informationsaktivität, Anpassung an Seminargruppe und Studium, Selbsteinschätzung der Adaptation, Bewertung verschiedener Prüfungsformen, emotive Zustände, Bedürfnis nach universitärer Unterstützung. Durch die Umfrage in der Form von Vergleichs-und Verhältnisanalyse wurden 265 Personen an 14 Fakultäten und Lehrstühlen mit über 15% Anteil aller Erstsemester erfasst. Alle Angaben wurden mit Statistikprogramm SPSS bearbeitet und betrafen geisteswissenschaftliche, naturwissenschaftliche und technische Fachausrichtungen. Die Erhebung hat ergeben, dass die Studenten (93%) nach erstem Semester im wesentlichen mit ihrer Anpassung zufrieden sind, nur 5,4% der Studierenden beurteilen sich als unangepasst. Unterstützung von seiten der Uni finden die meisten Studierenden ausreichend, nur für 14% ist sie ungenügend. Nach emotivem Wertmerkmal gehören bis zu 27% der Erstsemester zur Gruppe der Unangepassten. Insgesamt sind die Studenten an Seminargruppe und Studium angepasst. Schwierigkeiten zeigen sich im Umgamg mit einander und mit Dozenten. Informative Aktivität kann im ersten Wintersemester als reduziert bezeichnet werden. Die im Zusammenhang mit dem Studium auftretenden Gefühlszustände lassen darauf schließen, dass die meisten Studienanfänger mit neuartigem Prüfungsstress nur mühsam fertig werden. Die vorgelegte Studie kann bei Arbeit mit Oberstufenschülern und Studierenden im System der Allgemein-und Hochschulbildung berücksichtigt werden.

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DOI: http://dx.doi.org/10.15393/j5.art.2016.3205