Klarin M. Ein Instrument der innovativen Bildung: оrganisatorisch -aktive Pädagogik. // Lebensbegleitendes Lernen. № 1 (13), 2016, DOI: 10.15393/j5.art.2016.3072


Ausgabe 1 (13)

Innovative Herangehensweise an die Organisation des lebenslangen Lernens

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Ein Instrument der innovativen Bildung: оrganisatorisch -aktive Pädagogik.

Klarin Michail Wladimirowitsch
Dr. paed. nat, führender wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Strategie der Bildungsentwicklung der russischen Akademie der Bildung, Professor am Lehrstuhl für Projektleitung des Instituts für Management der Moskauer Staatlichen pädagogischen Universität, Vorstandsvorsitzender der Assoziation von russischsprachigen Coachs, Mitglied des Direktorenrates der AG «Große Russische Enzyklopädie». (Moskau, Russland),
consult@klarin.ru
Schlagwörter:
innovative Bildung
organisatorisch-aktive Pädagogik
Didaktik
System-und Denktätigkeitsmethodologie
Schtschedrowitzki
Metadiszipline
förderndes Lernen
«Extrembildung»
Philosophie der Bildung
lebenslanges Lernen.
Zusammenfassung: Innovative Bildung ist ein wesentlicher Faktor von Transformationspotenzial der Gesellschaftsentwicklung. Der Autor stellt eine auf Logik und Geschichte aufbauende Analyse organisatorisch -aktiver Pädagogik auf, der bestimmte Instrumente innovativer Bildung zugrunde liegen, in welcher eine neue kulturelle Erfahrung generiert wird. Behandelt wird die Entwicklung der organisatorisch aktiven Pädagogik in der UdSSR-bzw. Russland im Laufe eines halben Jahrhunderts, ihre Auswirkung auf pädagogische Kultur und die Praxis von pädagogischen Experimenten. Herausgehoben ist die Verbindung von Merkmalen pädagogischen Denkens, die sich unter Einfluss der System-und Denktätigkeitsmethodologie herausgebildet hat (russ. SMD): Lernschwierigkeiten (Schaffung von «Erkenntnisbrüchen»); Reflexives Lernen (Vorrang von Verstehen und Denktätigkeit vor Wissen); Positionierung (Selbsbestimmung); Schematisierung; aktive Lerninhalte. Diese Bestandteile pädagogischen Denkens wurden von vielen auf allen Bildungsstufen arbeitenden Pädagogen aufgegriffen, fanden Niederschlag in experimentellen Lernpraktiken und innovativen Bildungsprojekten. Angeführt sind Beispiele zur Realisierung der organisatorisch-aktiven Pädagogik, unter anderem Erfahrungen des fördernden Lernens, Suchformen der Denktätigkeitspädagogik, Praktiken der Neuen Humanitären Schule, «Extrembildung». Der Text setzt kritisches Lesen und Reflexion derer voraus, die an der Auseinandersetzung mit innovativen Bildungsphänomenen interessiert sind. Der Verfasser stellt Fragen über die Grenzen und Möglichkeiten zur Verwendung organisatorisch-aktiver Pädagogik in der Bildung neuen Types zur Diskussion. Der Artikel richtet sich an Bildungsmanager, Entwickler von Bildungspraktiken (von Grund- und Mittelschule bis zur Erwachsenen- und Gemeinschaftsbildung), an alle, die sich für innovative Entwicklung der Bildung in Russland und in der Welt interessieren.

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DOI: http://dx.doi.org/10.15393/j5.art.2016.3072