Kowaltschuk G. Über einige Fragen der Gewährleistung von Bildungsqualität im Kontext des lebenslangen Lernens // Lebensbegleitendes Lernen. № 4 (12), 2015, DOI: 10.15393/j5.art.2015.2950


Ausgabe 4 (12)

Probleme der Kontinuität der Ausbildung und Erziehung in Russland

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Über einige Fragen der Gewährleistung von Bildungsqualität im Kontext des lebenslangen Lernens

Kowaltschuk G A
(Kiew),
Kovalchuk_Gallina@ukr.net
Schlagwörter:
lebenslanges Lernen
globaler Rahmen der Bildungsgebiete
Schlüsselindikatoren der Bildung
Bildungsqualität
beruflich relevante Kompetenzen
Bildungstechnologien
Bildungsresultate
Zusammenfassung: Im Artikel werden die Fragen der Steuerung von Bildungsqualität unter Berücksichtigung der spezifischen Zusammenwirkung der Bildungssubjekte im Rahmen der lokalen sozial-ökonomischen Bedingungen und der Rolle der genannten Subjekte in diesem Prozess behandelt. Aufgrund der Analyse der modernen internationalen Unterlagen und Materialien der Konferenzen, die dem lebenslangen Lernen gewidmet sind, werden vom Autor die letzten Entwicklungstendenzen im System des lebenslangen Lernens zusammengefasst, das sich nach Lebensqualität im großen und ganzen richtet. Darunter zeigt sich der Trend zur Senkung der persönlichen Relevanz der formalen Bildung für Bildungssubjekte, zur Steigerung der Rolle von Institutionen der nicht-formalen (informellen) Bildung. Nicht zuletzt werden die Faktoren der Bildungsqualität betrachtet, die auf die Realisierung der Bildungsziele und auf die Steuerung der Bildungssysteme gerichtet sind. Im Artikel ist das funktionsstrukturelle Modell der Gewährleistung der Qualität vom lebenslangen Lernen auf dem lokalen Niveau der sozialökonomischen Bedingungen dargestellt. Der Autor führt die Forschungsangaben der studentischen Meinungen (die Meinungen der künftigen Ökonomisten) über den Einfluss verschiedener Momente auf die Qualität ihrer Hochschulausbildung sowie die Forschungsresultate der Einsicht von den Abiturienten und den Studenten des zweiten und dritten Studienjahres in die Qualität der Fachausbildung nach der Formung der beruflich relevanten Kompetenzen an. Demnach wird die Schlussfolgerung gezogen, dass sich die Gewährleistung der Bildungsqualität unmittelbar nach den von den Lernenden und ihren Eltern gesetzten Zielen als Subjekten der lokalen sozialökonomischen Bedingungen richtet. Unter anderem werden auch die Risikos der modernen Bildung demonstriert, die mit der Unterschiebung des strategischen Bildungsziels durch eine pragmatische Aufgabe der Erlangung eines Diploms oder durch überflüssige Technisierung und Universalisierung der formalen Bildung, was zur Senkung der schöpferischen Motivation der Pädagogen als auch der Lernenden führt. Die dargelegten Schlussbemerkungen und Beobachtungen stellen ein Interesse für Forscher auf dem Gebiet des lebenslangen Lernens und Manager der regionalen Bildungssysteme dar.

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DOI: http://dx.doi.org/10.15393/j5.art.2015.2950