Jemeljanowa J. Stufenweise Formung von Fertigkeiten im Prozess der Übersetzung der kulturbedingten Sprachmittel bei der Übersetzerausbildung // Lebensbegleitendes Lernen. № 4 (12), 2015, DOI: 10.15393/j5.art.2015.2947


Ausgabe 4 (12)

Probleme der Kontinuität der Ausbildung und Erziehung in Russland

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Stufenweise Formung von Fertigkeiten im Prozess der Übersetzung der kulturbedingten Sprachmittel bei der Übersetzerausbildung

Jemeljanowa J B
(Niyhnij Nowgorod),
yemelyanova2007@yandex.ru
Schlagwörter:
Übersetzung
berufliche Ausbildung der Übersetzer
Übersetzungsfertigkeiten
lingual-ethnische Barriere
kulturbedingte Sprachmittel
Zusammenfassung: Der Artikel ist den Fragen der beruflichen Ausbildung von Übersetzern im System der Hochschul- und Weiterbildung gewidmet, und zwar den Lehrschritten bei der Arbeit an den kulturbedingten Lexemen. Der Autor beschreibt die Logik und Methodik des stufenweisen Einsatzes von Fertigkeiten im Übersetzungsprozess der kulturbedingten Sprachmitel. Ein solcher Prozess wurde an der Übersetzungsfakultät (für Spezialisten und Bachelor) und im Unterricht des zusätzlichen beruflichen Bildungsprogramms „Übersetzer im Bereich der beruflichen Kommunikation (Englisch)“ an der Staatlichen linguistischen H.A.Dobroljubow-Universität (Nizhnij Nowgorod) eingesetzt. Das erwähnte Programm wurde anhand der Lexik des ökonomischen Themenbereichs verwendet. Ein beträchtliches Hindernis auf dem Weg der Übersetzungsadäquatheit bilden verschiedene kulturbedingte Aspekte, die eine lingual-ethnische Barriere bei der Übersetzung aufbauen. Diese Barriere beinhaltet sowohl linguistische als auch extralinguistische Momente. Im Artikel werden eingehend die kulturbedingten Lexeme behandelt und charakterisiert. Die Relevanzanalyse der kulturbedingten Einheiten im Kontext des Übersetzens lässt die Notwendigkeit der stufenweise Ausbildung der Studenten bei der Arbeit an solchen Sprachmitteln begründen. Die Arbeit sollte in zwei Stufen organisiert werden, die mit der schriftlichen Übersetzung an der Anfängerstufe und mit dem mündlichen Dolmetschen für Fortgeschrittene verbunden sind. Die Verfasserin beschreibt Bildungsziele und angewandte Übungstypen. Sie stellt auch eine ausführliche Liste der Fertigkeiten und Können auf jeder Stufe und mit Berücksichtigung der kontinuierlichen Aneignung zusammen. Die dargebotene Methodik unterscheidet von den anderen zielbewusste Arbeit an den kulturbedingten Lexemen, die bestimmte Schwierigkeiten bei der Übersetzung bereiten. Die Methodik richtet sich auch nach der Ergänzung der Kulturkenntnisse bei den Studierenden sowie nach dem beruflichen Ansatz zu den einschlägigen Sprachmitteln und nach der Komplexität der notwendigen Fertigkeiten und Können, die adäquate Handlungen einem Übersetzer gewährleisten.

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DOI: http://dx.doi.org/10.15393/j5.art.2015.2947