Sewerin S. Gründlichkeit und Kontinuität der methodologischen Forschungsbidung im Zeitalter des methodologischen Pluralismus der postnichtklassischen Wissenschaft // Lebensbegleitendes Lernen. № 3 (7), 2014, DOI: 10.15393/j5.art.2014.2441


Ausgabe 3 (7)

Kontinuierliche Ausbildung in der gegenwärtigen Welt: Methodologie der Forschung und Projektierung

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Gründlichkeit und Kontinuität der methodologischen Forschungsbidung im Zeitalter des methodologischen Pluralismus der postnichtklassischen Wissenschaft

Sewerin S N
Kand. Paed., Doz., ord. Mitglied der Internationalen Akademie für Humanisierung der Bildung, Dekan der Fremdsprachenfakultät der Staatlichen A.S.Puschkin-Universität Brest (Brest, Republik Belarus),
severin_sn@mail.ru
Schlagwörter:
Vorbereitung der Forscher des höheren Wissenschaftsgrades
kontinuierliche methodologische Forschungsbildung
methodologische Kultur
Qualität der Forschungen
Zusammenfassung: Der Artikel erzielt es, die Aktualität der kontinuierlichen methodologischen Forschungsbildung der Pädagogen und Wissenschaftler zu begründen. Das Problem wird im Kontext der soziokulturellen Transformationen, Globalisierung, Internatzionalisierung der Bildung und Wissenschaft, der paradigmalen Transformationen im Zeitalter der Postnichtklassik, Offenheit und Dynamik der wissenschaftlichen Paradigmen, der Tendenz zur Interdisziplinarität der Forschungen behandelt. Die Schlussfolgerungen sind anhand der methodologischen Qualitätsexpertise der pädagogischen Dissertationen, der Content-Analyse der analytischen und rechtlichen Instruktionsunterlagen der Attestationskomission, der Reflexion über der Vorbereitung der Forscher des höheren Wissenschaftsgrades in der Republik Belarus gezogen. Die Qualität der methodologischen Forschungsbildung, die funktionale Effizienz der Verwaltung der qualitativen Forschungen begreift der Autor als Dominante bei der Gewährleistung der modernen Qualitätsforschungen. Im Artikel werden Argumente angeführt zugunsten dem, weshalb die methodologische Forschungsbildung Gründlichkeit und Kontinuität im modernen kulturell-wissenschaftlichen Bildungskontext aufweisen soll. Die spezifische Charakteristik dieses Kontextes kennzeichnet sich durch: Offenheit, Dynamik, kulturelle Vielfältigkeit, Polykonzeptualität, Polyparadigmalität, Interdisziplinarität. Hervorgehoben wird die Notwendigkeit, die menschliche Dimension in der Struktur einer pädagogischen Forschung hervorzuheben. Der Autor behandelt die methodologische Kultur des forschenden Pädagogen wie eine Komponente der beruflichen Kultur, die das Bewusstsein der Werte, Systemkenntnisse im Bereich der Methodologie der wissenschaftlichen Erkenntnis, der Pädagogik, Logik, Theorie der Beweisführung, methodologisches Können, Metafähigkeiten (Heuristik, Fähigkeit zum methodologischen Denken, Reflexion, individuelle Denkweise), Erfahrung im Rahmen der Ausführung und Expertise der wissenschaftlichen Tätigkeit einschließt. Demnach fasst der Verfasser zusammen: die Anerkennung der Bedeutung, Nützlichkeit der Kontinuität der methodologischen Forschungsbildung, Korrektion der Leitlinien bei der Ausbildung der forschenden Pädagogen bedingen den Inhalt und die pädagogische Ausstattung der Forschungsbildung. Im Zusammenhang damit wird ein Modell des kontinuierlichen Inhaltsaufbaus der methodologischen Forschungsbildung angeboten, das vom Standpunkt der Gründlichkeit, Interdisziplinarität, Integration des methodologischen und funktional-methodologischen Wissens, Kontinuität aus strukturiert wird. Dabei legt der Autor einen besonderen Akzent auf die Notwendigkeit der Motivation des Forschers, auf die permanente wissenschaftlich-methodologische Selbstbildung und Selbstentwicklung. Die im Artikel dargelegten theoretischen Prämissen und Schlussfolgerungen können als methodologische Orientierungspunkte für die Vervollkommnung des wissenschaftlichen Vorbereitungssystems benutzt werden.

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DOI: http://dx.doi.org/10.15393/j5.art.2014.2441