Der Schwerpunkt der Gruppenreflexion, deren Ergebnisse in diesem Artikel dargelegt sind, ist die Auswirkung der Zusammenarbeit mit dem wissenschaftlichen Leiter auf eine individuelle Wissenschafts- und Ausbildungsbahn. Im System des lebensbegleitenden Lernens eines Forschers und der wissenschaftlichen Weiterbildung spielt das Lebenswerk des wissenschaftlichen Leiters eine nicht geringe Bedeutung. In dieser Hinsicht können die Erfahrungen der wissenschaftlichen Leitung vom Mitglied der Russischen Akademie für Bildung S.I.Wassiljewa, einer der Vertreterin der heimischen klassischen Pädagogik, lehrreich werden. Die Analyse vom Standpunkt der ehemaligen Aspiranten (Doktoranden), die heutzutage selbst Hochschullehrer und wissenschaftliche Leiter der Forschungen von Studenten und Aspiranten sind, verfolgt das Ziel zu verstehen, was nämlich durch die Zeit im System der wissenschaftlichen Leitung übernommen wird. Was gilt als das wichtigste Ergebnis der Ausprägung eines wissenschaftlichen Leiters auf die Laufbahn seiner Nachfolger im Bereich der Bildung und Pädagogik?
Um das Allgemeingültige, das Wesentliche für das individuelle pädagogisch-wissenschaftliche Wachstum festzustellen, wurde unter den Vertretern der wissenschaftlichen Schule von S.I.Wassiljewa eine Online-Umfrage durchgeführt. Daran haben die Informanten verschiedener Altersstufen, Regionen, Wissenschafts- und Sozialstellungen teilgenommen. Im Datenfeld der unabhängig voneinander erhaltenen Antworten wurden solche allgemeinen Charakteristiken und Tendenzen aufgedeckt, die das Arbeitssystem des Akademiemitglieds S.I.Wassiljewa als ein eigentümliches kennzeichnen, das die lebenslange Selbstentwicklung der Bildungsforscher und Hochschullehrer fördert. Im Artikel sind die Komponenten der wissenschaftlichen Leitung betrachtet, die beim unterschiedlichen Leistungsvermögen eine gemeinsame Logik fürs neue Qualifizierungsniveau eines praktizierten Pädagogen gewährleisten.
- Ausformung der Zielsetzung für die erfolgreiche Anpassung an wissenschaftliche Tätigkeit als eine bisher neue Tätigkeit
- Aneignung des wissenschaftlichen Denkenssystems
- Einschließung in die kollektive wissenschaftliche Tätigkeit
- Dominanz der Erziehung (nicht nur Ausbildung) eines Gelehrten
- Allseitige Begleitung und die an jeden konkreten Lerner gerichtete Unterstützung der Entfaltung eines Forschers
- Strategie der Vorwegnahme bei der Vorbereitung eines Pädagogen
- Offenheit seines Lebens für die Lerner, persönliches Vorbild im wissenschaftlichen Dienst
- Lebenslange Zusammenarbeit mit den Lernern auch nach der Verteidigung ihrer Dissertationen
Zur Beweisführung jeder Komponente werden viele konkrete Beispiele herangezogen, die aufgrund der Erinnerungen an die Studienzeit unter der Leitung des Akademiemitglieds S.I.Wassiljewa der Vertreter ihrer Schule gesammelt sind. Das bibliographische Verzeichnis der allgemeinen Untersuchungen in den letzten Jahrzehnten spiegelt das moderne Verständnis der Einheit von der pädagogischen Theorie und Praxis, des Prozesses der Humanisierung in der Bildung, der Zielsetzung der sittlichen Werte in der pädagogischen Tätigkeit, der Entwicklung des institutionalen Bildungssystems im Einklang mit der persönlichen Entfaltung des Lerners und der innovativen Projektierung des kulturell-erzieherischen Milieus der Schule und Hochschule wider.
Kernbegriffe: wissenschaftliche Schule, wissenschaftlicher Leiter, wissenschaftliche Weiterbildung, Akademiemitglied S.I.Wassiljewa