Moskwina A. Inklusion zum lebenslangen Lernen von Menschen mit Behinderungen // Lebensbegleitendes Lernen. № 1, 2013, DOI: 10.15393/j5.art.2013.1944


Ausgabe 1

Probleme der Kontinuität der Ausbildung und Erziehung in Russland

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Inklusion zum lebenslangen Lernen von Menschen mit Behinderungen

Moskwina Alfia W
Prof. Dr. habil., Doktor in Erziehungswissenschaften, Professor mit Lehrstuhl für Sonderpädagogik und Bildungsmethoden der Orenburger Staatlichen Pädagogischen Universität (Orenburg),
moskwin-il1@yandex.ru
Schlagwörter:
lebenslanges Lernen
Menschen mit Behinderungen
Sonderausbildung (Korrektionsbildung)
integrative Ausbildung
Inklusion in der Ausbildung
Zusammenfassung: Die Autorin stellt vor sich die Aufgabe, die Möglichkeiten der Verbindung der Ideen der Inklusionsausbildung mit dem Problem der Kontinuität der Ausbildung zu zeigen und die Wege der Verbreitung des Ausbildungsfeldes für die Menschen mit Behinderungen aller Altersstufen anzudeuten. Im Artikel werden die Daten angegeben, die einheimische Wissenschaftler bekommen haben, über die Transformation der biologischen und psychophysischen Charakteristiken des modernen Kindes und der Situation seiner Entwicklung. Das System der russischen Ausbildung geriet in die Situation des nachhaltigen Wachstums der Zahl der Lernenden mit psychophysischen, intellektuellen, emotionellen Problemen, der Steigerung der Zahl der Kinder und Jugendlichen, die allen neuropsychologischen Kennwerten nach grenznah zwischen der Norm und der Pathologie angenommen sein sollen. Das regt die Entwicklung solcher Richtung wie Korrektions- und Entwicklungsbildung an.
Die Entwicklung der Inklusion in Russland verbindet die Autorin mit wertmäßigen und sinngemäßen Veränderungen im Gesellschaftsbewußtsein in Bezug auf die Ausbildungsmöglichkeiten der Menschen mit Gesundheitsproblemen. Im Artikel werden die Begriffe „Inklusionsbildung“ und „integrative Ausbildung“ im Zusammenhang mit der Besonderheit der einheimischen Ausbildungspraktik verglichen. Es werden die in unserem Land existierenden Formen, Arten und Niveaus der vorschulischen, schulischen und Berufsausbildung für verschiedene Kategorien der Kinder und Erwachsenen mit Behinderungen beschrieben. Es wird der Komplex der Widersprüche gezeigt, auf die der/die Lernende mit Behinderungen heute auf verschiedenen Etappen des lebenslangen Lernens stoßt. Man zeigt uns sowohl den Überblick der Innovationswege der Einschließung der Menschen mit Behinderungen ins allgemein bildende System als auch Orientierungspunkte, die der Modernisierung dieses Prozesses mitwirken können.

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DOI: http://dx.doi.org/10.15393/j5.art.2013.1944