Archipowa O. Philosophisch-kulturelle Grundlagen der Ausbildung im Lauf des Lebens: postnichtklassischer Kontext // Lebensbegleitendes Lernen. № 1, 2013, DOI: 10.15393/j5.art.2013.1942
Ausgabe 1 | Kontinuierliche Ausbildung in der gegenwärtigen Welt: Methodologie der Forschung und Projektierung |
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Philosophisch-kulturelle Grundlagen der Ausbildung im Lauf des Lebens: postnichtklassischer Kontext
Archipowa Olga V Dr. habil., Doktor der Philosophie, Dozentin am Lehrstuhl der Hospitalität und der interkulturellen Kommunikation der Sankt-Petersburger Staatlichen Wirtschaftswissenschaftlichen Universität (Sankt-Petersburg), olva@list.ru |
Schlagwörter: Lebenslanges Lernen Pädagogik Kultur Ausbildungsmodell philosophisch-kulturelle Grundlagen der Entwicklung der Ausbildung |
Zusammenfassung: Das Ziel des Artikels ist die Einführung der Problemstellung der Ausbildung im Lauf des Lebens in den philosophisch-kulturellen Betrachtungskontext. Im Artikel werden Schlüsseleinrichtungen der Entwicklung der modernen Ausbildung behandelt, philosophische und kulturologische Grundlagen ihrer Entwicklung in der nichtklassischen Kultur begründet, der Schwerpunkt und die Spezifik der aktuellen Ausbildungsmodellen zum Vorschein gebracht. Die Autorin hebt die Aufgabe der Besinnung der modernen Ausbildung vom Standpunkt ihrer Adäquatheit der postnichtklassischen Kultur hervor sowie dem Weltbild im allgemeinen. In diesem Zusammenhang wird das postmodernische Projekt der Pädagogik in seiner Widersprüchlichkeit analysiert, die die praktische Anfügung der postmodernischen Ideen problematisch macht. Wenn die Autorin die Schlussfolgerungen über die Notwendigkeit, phänomenologische, existenzielle, hermeneutische Formen der Ausbildungspraktik zieht, führt sie als Beispiel kulturzentrische Ausbildungskonzeptionen an, die auf den Menschen als auf den Lernsubjekt orientiert sind, für den die Ausbildung das Merkmal seines ganzen Lebens ist, der Raum, in dem er seine persönliche Ausbildungsvariante wählt. Auf diesem Hintergrund wird die Konzeption des lebenslangen Lernens als der Ausdruck der postnichtklassischen Intentionen zur Nichtlinearität, Variabilität, Selektivität der Ausbildungsfluglinie verstanden. Und die Zusatzausbildung versteht man als die Spiegelung des Hanges der postnichtklassischen Kultur zur Steigerung der Kenntnisse und Variabilität der Ausbildungspraxen. Insgesamt stellt die Autorin die Tatsache der Verstärkung des nichtformellen Charakters von verschiedenen Ausbildungsarten fest, was über die Bewegung zu den nichtlinearen, persönlichen, existenziell-orientierten Werten der postnichtklassischer Kultur spricht. |
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DOI: http://dx.doi.org/10.15393/j5.art.2013.1942