Kolesnikowa I. Lebenslanges Lernen als Phänomen des 21. Jahrhunderts: neue Sichtweisen der Erforschung // Lebensbegleitendes Lernen. № 1, 2013, DOI: 10.15393/j5.art.2013.1941


Ausgabe 1

Kontinuierliche Ausbildung in der gegenwärtigen Welt: Methodologie der Forschung und Projektierung

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Lebenslanges Lernen als Phänomen des 21. Jahrhunderts: neue Sichtweisen der Erforschung

Kolesnikowa Irina A
Prof. Dr. habil., Doktor der Erziehungswissenschaften, Direktor der autonomen gemeinnützigen Organisation „Agentur „KOMENIUS“, Leiterin des Laboratoriums des lebenslangen Lernens in der föderalen staatlichen Haushalts- und Bildungseinrichtung für berufliche Hochschulbildung „Petrosawodsker Staatliche Universität“ (Sankt-Petersburg),
I.A.Kolesnikova@yandex.ru
Schlagwörter:
Lebenslanges Lernen
lebenslange Schulung
postnichtklassische Pädagogik
Methodologie und Methoden der Erforschung des lebenslangen Lernens
geisteswissenschaftliche Hochtechnologien (Hi-hume) im Bereich des lebenslangen Lernens
Zusammenfassung: Der Artikel ist den Fragen des Entstehens der Erforschungsmethodologie des lebenslangen Lernens gewidmet. Die angebotenen Schlussfolgerungen sind aufgrund der Analyse der wissenschaftlichen Rundschauen und Informationsmaterialien der internationalen Organisationen, des Inhalts der führenden Zeitschriften in der Periode von 2002 gezogen, die den Fragen des lebenslangen Lernens gewidmet sind. Im Artikel werden neue Objekte und Richtungen der pädagogischen Erforschungen bezeichnet; mögliche Quellen der Formung der interdisziplinären methodologischen Grundlage mit Rücksicht auf die Entwicklung moderner Philosophie, Psychologie, Kulturwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Informationstheorie werden angedeutet; die der sich ändernden Natur der modernen Bildungsraums angemessenen Forschungsmethoden werden angeboten.
Bei der Betrachtung von neuen methodologischen Anschauungsweisen des Phänomens des lebenslangen Lernens wurde der Schwerpunkt auf seine existenziellen Grundlagen gesetzt, die uns zur Vielfältigkeit der Verwirklichung in der alltäglichen Praktik des Prinzips der Kontinuität der Ausbildung wenden. Die Autorin lenkt unsere Aufmerksamkeit auf die inneren Mechanismen der Verwirklichung des Lernens als eines organischen Bestandteils der Lebensart des modernen Menschen. Insbesondere werden die Faktoren der Veränderung der anthropologischen Charakteristik des modernen Menschen berührt, die seine kognitiven Möglichkeiten ändern, psychophysiologische Besonderheiten des Kindes der Digitalepoche, die Fragen der Motivation zur Weiterbildung der Menschen vom verschiedenen Alter. Die Veränderung der raumzeitlichen Eigenschaften des Ausbildungsprozesses in der offenen Informationsgesellschaft wird mit neuen Deutungen der Eigenschaften der Kontinuität, der Nachfolge, der Ergänzbarkeit der Ausbildung verbunden. Im Kontext der technologischen Versorgung des lebenslangen Lernens formuliert die Autorin die grundlegende philosophisch-pädagogische Aufgabe der Festhalte der menschlichen Eigenschaft, die auf dem Hintergrund der Entwicklung der Bildungssysteme entsteht, die auf der Integration des Menschen und des Mechanismus, auf der Vereinigung des Natur- und Kunstintellektes aufgestellt werden.

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DOI: http://dx.doi.org/10.15393/j5.art.2013.1941