Tarasow M. RHETORISCHE TRADITIONEN UND IHRE GEGENWÄRTIGE INTERPRETATIONEN: AM BEISPIEL DER LERNALGORITHMEN IM ERZÄHLEN // Lebensbegleitendes Lernen. № 4 (20), 2017, DOI: 10.15393/j5.art.2017.3744


Ausgabe 4 (20)

Probleme der Kontinuität der Ausbildung und Erziehung in Russland

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RHETORISCHE TRADITIONEN UND IHRE GEGENWÄRTIGE INTERPRETATIONEN: AM BEISPIEL DER LERNALGORITHMEN IM ERZÄHLEN

Tarasow M. I.
Dr.,Doz., Lehrstuhl für russische Sprache, Smolensker Staatliche Universität (Smolensk, Russland),
tarasovmihail123@yandex.ru
Schlagwörter:
Rhetorik
Narrativ
Erzählung und Schilderung
Transformation des Erzählten
Entfaltung des Narrativs
Lernalgorithmus beim Erzählen
Zusammenfassung: Im Artikel wird der epische Text als Phänomen der Rhetorik unter dem ontologischen und methodischen Aspekt behandelt. Begründet wird die Notwendigkeit der Veränderung der didaktischen Paradigmen im Russischunterricht, betont wird die wichtige Rolle der Rhetorik in diesem Prozess. Es gibt drei Bestandteile des Epischen als rhetorischen Phänomens: 1) Narrativ, 2) die Gesamtheit der Regeln und Modelle der Transformation vom Narrativ, 3) die Gesamtheit der Regeln und Modelle der Entfaltung im Narrativ. Ausführlich werden zwei Modi des Epischen analysiert: Erzählung und Schilderung. Konkrete Beispiele veranschaulichen Etappen des rhetorischen Aufbaus der Erzählung. Als Belegmaterial dienen im Artikel originelle belletristische Texte sowie Texte aus Handbüchern für Stilistik aus dem XIX. Jahrhundert. Der Artikel zeigt den Lernalgorithmus des Trainings vom Erzählen. Er umfasst folgende Etappen: mündliche und schriftliche Nacherzählung narrativer Texte, transformierte Nacherzählung, entfaltete Nacherzählung, Entwerfen der Texte nach dem gegebenen Modell. Der Artikel enthält auch Reflexionen des Autors über den Stellenwert der Rhetorik im modernen Bildungsprozess.

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DOI: http://dx.doi.org/10.15393/j5.art.2017.3744