Frayssinhes J. Lernen in digitalen Netzwerken: kollaboratives und kooperatives Lernen und Innovationen in der Pädagogik // Lebensbegleitendes Lernen. № 4 (16), 2016, DOI: 10.15393/j5.art.2016.3346


Ausgabe 4 (16)

Modernes wissenschaftliches Vokabular des lebenslangen Lernens

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Lernen in digitalen Netzwerken: kollaboratives und kooperatives Lernen und Innovationen in der Pädagogik

Frayssinhes Jean
D.sc., Prof., Lehrer für Marketing und Welthandel, Forscher für Mathetik und Andrigogik, assoziierter wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschervereinigung der Bildung, Berufsausbildung, Arbeit und Wissen (EFTS) an der Mirail-Universität zu Toulouse (Toulouse, France),
jean.frayssinhes@univ-tlse2.fr
Schlagwörter:
offenes Fernlernen in digitalen Netzwerken
kooperatives Lernen
kollaboratives Lernen
E-Learning
Innovation
Zusammenfassung: Auf kritischer semantischer Reflexion und Ergebnissen der Forscherarbeiten bzw. Lehrtätigkeit aufbauend, behandelt der Verfasser einige neue Termini im Bereich modernen Lernens, darunter auch des elektronischen. Der Beitrag beinhaltet vergleichende Analyse vom elektronischen, kooperativen, kollaborativen, gemischten, inversiven Lernen und erörtert die Rechtmäßigkeit ihrer Bezogenheit auf Innovationen in der Bildung, mit Fokus auf offenes Fernlernen in digitalen Netzwerken. Obwohl die Computerisierung, so der Autor, berufsbildendes Lernen digital ermöglicht, doch zeigt die Untersuchung, dass erfolgreiches Lernen allein mit Hilfe von PC kompliziert und nicht für alle möglich ist. Kooperation und Kollaboration fungieren im Artikel als spezifische Formen von Wechselwirkung und Zusammenhang, die sowohl im Direkt-, als auch im Fernlernen gebraucht werden können. Aufgezählt sind außerdem kooperative Lernprinzipien. Durch Vergleich des Wesens von radikalen (entscheidenden, durchbrechenden) Innovationen mit inkrementalen (allmählichen, sukzessiven) gelangt der Verfasser zum Schluss, dass es im gegenwärtigen Bildungssystem praktisch an Neuerungen fehlt, die das seit Jahrtausenden formierte Lernsystem (Wissensvermittlung vom Lehrenden zum Lernenden) grundsätzlich zu verändern vermögen. Zur Identifizierung der Innovationen im Lernprozess wird vorgeschlagen, Merkmale der “Standardpraxis” zu bestimmen und ein entsprechendes Bewertungssystem zur Prüfung der Vorteile von neuer Lernpraxis im Vergleich zur “Standardnorm” zu schaffen. Der Artikel ist diskutabel und wäre interessant für Forscher auf dem Gebiet von Theorie der Bildungsinnovationen, interaktivem Lernen sowie für Fachleute im Bereich des Netzwerklernens.

Die Übersetzung des Artikels ins Russische wurde mit freundlicher Genehmigung des Autors gemacht, Frayssinhes Jean. Das französische Original, sieh.: Frayssinhes, J. (2016). Apprendre sur les réseaux numériques : collaboration, coopération et innovation pédagogique. Innovations Pédagogiques, nous partageons et vous? Oser l’innovation pédagogique, Réflexion, 3(1), 12-26. URL: http://www.walderpublications.ch/wp-content/uploads/2016/10/31FRAYSSINHES.12-26.pdf 


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DOI: http://dx.doi.org/10.15393/j5.art.2016.3346