Gortschakowa-Sibirskaja M. Ego-Marketing und Imageologie (ich habe den englischen Begriff nur eingedeutscht) im Kontext des lebenslangen Lernens // Lebensbegleitendes Lernen. № 2 (10), 2015, DOI: 10.15393/j5.art.2015.2811


Ausgabe 2 (10)

Modernes wissenschaftliches Vokabular des lebenslangen Lernens

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Ego-Marketing und Imageologie (ich habe den englischen Begriff nur eingedeutscht) im Kontext des lebenslangen Lernens

Gortschakowa-Sibirskaja M
Dr. der Päd.,, Prof. an der Professur der Medienindustrie an der Staatlichen Universität für Wirtschaftswissenschaften zu Sankt Petersburg, ehrenhafte Wissenschaftlerin der Fachhochschulbildung Russlands (Sankt Petersburg),
m.gorsib@yandex.ru
Schlagwörter:
Ego-Marketing
Imageologie
post-industrielle Gesellschaft
berufliche Kompetenz
humanes Kapital
persönliche Selbstrealisierung
Zusammenfassung: Im Artikel werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zweier wissenschaftlich-praktischer Fachbereiche erschlossen, die sich in einer postindustriellen Gesellschaft als besonders wichtig erweisen: Ego-Marketing und Imageologie. Ihre Aneignung soll sich, so die Autorin, im System des lebenslangen Lernens ergeben. Die Analyse der Entstehung der Begrifflichkeiten zeigt, dass Ego-Marketing als Erwiderung auf das wachsende Bedürfnis an fachkundigen Spezialisten, an der Entwicklung und Vervollkommnung des intellektuellen Potenzials und der Selbstverwirklichung einer Persönlichkeit erscheint. Die typischen Merkmale in der Evolution der industriellen Epochen werden miteinander verglichen. Das lässt die Anforderungen ans Qualifikationsniveau auf jeder Entwicklungsphase sowie den Grad des den genannten Anforderungen des Bildungsniveaus Entsprechen einschätzen. Eine Unlösbarkeit der Widersprüche zwischen den betrieblichen Bedürfnissen und dem Vorbereitungsniveau der Arbeitskräfte hat sich in der Herausbildung von Ego-Marketing ausgedrückt. Der Vergleich der Begriffe „Imageologie“ und „Ego-Marketing“ erlaubt es, viel Gemeinsames, aber auch Unterschiedliches zwischen ihnen zu entdecken und daher über ihren Zusammenhang, ihre Zusammenwirkung und Beiordnung zu sprechen. Das Gemeinsame in den Begriffen „Imageologie“ und „Ego-Marketing“ ist ihre Stütze auf das „Gewicht“ des humanen Kapitals beim Durchsetzen von Zielen sowie das dazu gehörende Instrumentarium, das auf dem Zielsetzen selbst und auf Methoden der Persönlichkeitsförderung beruht. Die Unterschiede sind mit dem Ergebnis verbunden, und zwar mit dem emotional-psychischen Einfluss auf eine Zielgruppe im Rahmen der Imageologie und mit dem Erzielen eines bestimmten Resultates bzw. Erfolges im Ego-Marketing. Das Feststellen der Gemeinsamkeiten der Imageologie und des Ego-Marketings vom Standpunkt des lebenslangen Lernens gestattet es, die Notwendigkeit ihrer Aneignung von jeder Person zu ergründen, die sich solche Ziele setzt wie: Karrierewachstum, berufliche Vervollkommnung, erfolgreiche Sozialisierung, die Errichtung einer bequemen sozialen Kommunikation mit der Umgebung, die Zusammenstellung eines optimalen individuellen Bildungswegs für die Aneignung des neuen Berufs, Selbstrealisierung in der Gesellschaft und im Beruf und persönlichen Erfolg. Die im Artikel angebotenen Schlussfolgerungen richten sich an Bildungsmanager und -forscher, Hochschul- und Weiterbildungslehrer.

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DOI: http://dx.doi.org/10.15393/j5.art.2015.2811