Glebowa G., Gratschjowa J. Probleme und Bedingungen der beruflichen Selbstbestimmung der Studenten: Forschung der Prozessoptimierung // Lebensbegleitendes Lernen. № 2 (10), 2015, DOI: 10.15393/j5.art.2015.2805


Ausgabe 2 (10)

Probleme der Kontinuität der Ausbildung und Erziehung in Russland

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Probleme und Bedingungen der beruflichen Selbstbestimmung der Studenten: Forschung der Prozessoptimierung

Glebowa G F
am Beispiel der Erfahrung der Staatlichen Universität Smolensk (Smolensk),
metotdel-smolgu@yandex.ru
Gratschjowa J W
(Smolensk),
metotdel-smolgu@yandex.ru
Schlagwörter:
berufliche Selbstbestimmung
Berufswahl
organisatorische Verwaltungsmöglichkeiten
soziale Partnerschaft der Hochschule und der allgemeinbildenden Schule
Zentren für die Erwerbsförderung der Hochschulabgänger
Zusammenfassung: Der Artikel behandelt die Aktivitäten der Hochschulen zur Formung der bewussten beruflichen Selbstbestimmung bei den Studenten sowie Bedingungen zur Optimierung dieses Prozesses. Die am Ende des Artikels angebotenen Schlussfolgerungen stützen sich auf die rechtliche Grundlage der universitären Bildungseinrichtungen in der Russischen Föderation zur beruflichen Orientierung sowie auf die Analyse der bestehenden Berufsorientierungsarbeit in den Regionen Russlands anhand der statistischen Angaben von 2010-2015, auf die Angaben der experimentellen Forschungsarbeit der Verfasserinnen in den Jahren 2006-2013 in den Bildungseinrichtungen des Smolensker Gebietes. Die Aktualität des angeschnittenen Problems zeigt sich in Fällen, in denen Abgänger auf dem Arbeitsmarkt nicht engagiert sind. Das, so die Autorinnen, ist die Folge des fehlenden Systems und der mangelnden Koordinierung zwischen den Bildungseinrichtungen, Arbeitgebern, dem Arbeitsamt und staatlichen Behörden, die für das persönliche und berufliche Werden der Jugendlichen zuständig sind. Im Artikel wird der Begriff „berufliche Selbstbestimmung der Studenten“ erörtert. Dabei wird die Aufmerksamkeit auf die Arbeit der Zentren für die Erwerbsförderung der Abgänger gelenkt. Diese Struktur ist berufen worden, als eine Institution die berufliche Orientierung der Hochschulabgänger zu planen. Die bestehenden Zentren und ihre Förderungsleistungen werden miteinander verglichen und charakterisiert. Demnach sind die Diagnostikergebnisse des studentischen Standpunktes im Bereich der beruflichen Selbstbestimmung sowie die Analyse der Bereitschaft der Lehrkräfte zur Förderung der studentischen Selbstbestimmung angegeben und interpretiert. Die soziale Partnerschaft an der Staatlichen Universität zu Smolensk weist ihre Spezifika auf. Sie finden sich auf verschiedenen Stufen des lebenslangen Lernens im Bereich der beruflichen Orientierung. Dabei sind bestimmte Bedingungen der Aktivitäteneffizienz zur beruflichen Selbstbestimmung der Jugendlichen erforderlich. Die Zusammenarbeit der Hochschule und der allgemeinbildenden Schule im Bereich der beruflichen Selbstbestimmung der Schulabgänger und die universitäre Initiative in Bezug auf solche Zusammenarbeit sollen als unentbehrliche Bedingung der Prozessoptimierung zur beruflichen Orientierung und Berufswahl der Jugendlichen dienen.

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DOI: http://dx.doi.org/10.15393/j5.art.2015.2805