Ignatowitsch J. Der Hochschulstudent als Subjekt des lebenslangen Lernens: Diagnostik der Bereitschaft zur universitären Weiterbildung und beruflichen Zusatzqualifikation (uWb und bZq) // Lebensbegleitendes Lernen. № 2 (10), 2015, DOI: 10.15393/j5.art.2015.2801


Ausgabe 2 (10)

Lebenslanges Lernen

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Der Hochschulstudent als Subjekt des lebenslangen Lernens: Diagnostik der Bereitschaft zur universitären Weiterbildung und beruflichen Zusatzqualifikation (uWb und bZq)

Ignatowitsch Jelena Wladimirowna
Kand. Für Paed, Doz. des Fremdsprachenlehrstuhls für die naturwissenschaftlichen und technischen Studienrichtungen am Fremdspracheninstitut, Stellvertretende des Direktors am Institut für lebenslanges Lernen der föderalen staatlichen Bildungseinrichtung der Hochschulbildung „Staatliche Universität Petrosawodsk“ (Petrozavodsk, Russland),
ignatovich@petrsu.ru
Schlagwörter:
lebenslanges Lernen
universitäre Weiterbildung und berufliche Zusatzqualifikation (uWb und bZq)
Hochschulstudent
Bereitschaft zu studieren
Bildungssubjekt
Zusammenfassung: Der Artikel beinhaltet das Problem der Integration der Hochschulstudenten ins System der zusätzlichen Bildung und der zusätzlichen Berufsbildung als eine unumgängliche Bedingung für die Entfaltung der Bildungssubjekte im Rahmen des lebenslangen Lernens. Zunächst werden die primären Ergebnisse der komplexen Forschung der Jahre 2013-2015 auf der Basis des Laboratoriums des lebenslangen Lernens an der Staatlichen Universität Petrosawodsk (SU Petrosawodsk) beschrieben. Die wichtigsten Forschungsmethoden waren: eine Befragung der Studenten der 2.-4. Studiengänge verschiedener Fakultäten und Institute der SU Petrosawodsk (1509 Informanten); Fokus-Gruppen (3 Gruppen mit insgesamt 16 Studenten); Interviews mit Studenten der Abgangsstudienjahre der philologischen Fakultät der SU Petrosawodsk (48 Interviewten).
Der Eingang der Studenten ins System der uWb und bZq ist ein mehrdimensionaler Prozess. Eine wichtige Rolle spielt dabei die bewusste Berufswahl, Vorstellungsformung über die künftige Erwerbstätigkeit, Kompetenzkomplex zur Analyse und Prognostizierung der Lage auf dem Arbeitsmarkt im gewählten Fachbereich. Die Analyse der schriftlichen und mündlichen Umfragen der Studenten lässt Defizite an der Bereitschaft der Studierenden zum lebenslangen Lernen in Form der universitären Weiterbildung und beruflichen Zusatzqualifikation enthüllen. Die Forschungsergebnisse sprechen dafür, dass die Mehrheit der Interviewten keine Vorstellung hat, wie man seine Hauptausbildung durch Zusatzprogramme erweitern kann. Das Wesen einiger studentischen Antworten demonstriert Mängel an für das Studieren essentiellen Fertigkeiten, am Studiumsmanagement, an Evaluationskompetenz und an der Fähigkeit, weitere Bildungswege anhand künftiger Herausforderungen im Fachbereich zu prognostizieren. Nicht nur ein konkreter Student, sondern auch die Hochschulen verfügen über ungenügende Vorstellungen über die Bedürfnisse der Studenten heute. Hier ist ein Systemansatz erforderlich.

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DOI: http://dx.doi.org/10.15393/j5.art.2015.2801