Kolesnikowa I. Kultur des lebenslangen Lernens: zur Begründung des Begriffs // Lebensbegleitendes Lernen. № 1 (5), 2014, DOI: 10.15393/j5.art.2014.2261
Ausgabe 1 (5) | Kontinuierliche Ausbildung in der gegenwärtigen Welt: Methodologie der Forschung und Projektierung |
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Kultur des lebenslangen Lernens: zur Begründung des Begriffs
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Schlagwörter: lebenslanges Lernen Kultur Kultur des lebenslangen Lernens Kontinuität der Bildung Verhalten auf dem Gebiet der Bildung Management des lebenslangen Lernens |
Zusammenfassung: Das Ziel des Artikels ist die Definition und Begründung des eingeführten Begriffs „Kultur des lebenslangen Lernens“ als Immanenz der modernen Wissensgesellschaft anzugeben und die diesem Begriff entsprechenden sozial-pädagogischen Realien zu charakterisieren. Die angewendeten Methoden sind: a) theoretische Analyse der terminologischen Wortfügungen, die kulturelle und bildungsbezogene Bedeutungen umfassen; die Analyse des frei zugänglichen Internetumfangs der Publikationen und Äußerungen, die den ganzen Problemkreis des lebenslangen Lernens widerspiegeln; b) Reflexion über eigene Erfahrung im System des lebenslangen Lernens; c) lokale Umfragen. Kultur des lebenslangen Lernens bildet sich in der Gesellschaft mit der Akkumulation und Verbreitung der vielfältigen Weisen der freien ständigen Entwicklung der Menschen mittels Bildung. In Bezug auf einen einzelnen Menschen tritt die Kultur des lebenslangen Lernens als integrative Eigenschaft der Fähigkeit sich persönlich zu entwickeln durch die Kontinuität der Lernpraktika, in denen Umfang und Qualität der in diesem Gebiet gespeicherten Kompetenzen widerspiegelt werden. Die Möglichkeit sich weiterzubilden stellt vor den Menschen verschiedener Altersgruppen neue Aufgaben, deren Lösung spezifische Kompetenzen verlangt. Die letzteren sichern ständige Bereitschaft und Fähigkeit sich fortzubilden in den Formen, die sich dem Niveau der kulturellen Entwicklung des angegebenen Soziums anpassen. Der Verfasser des Artikels behandelt diese Aufgaben nach der Gliederung des lebenslangen Lernens auf die formelle (allgemeinbildende und berufliche), nicht-formelle und informelle (spontane) Bildung. Dabei werden die typischen Lernsituationen berücksichtigt; Kultur der Bewältigung der erwähnten Situationen ist für weiteres Lernen und angemessene Gestaltung jemandes Verhaltens auf dem Bildungsgebiet sehr wichtig. Der Begriff „Kultur des lebenslangen Lernens“ wird im Artikel mit der Verwaltungssphäre der mehrstufigen Bildung verbunden. Als wissenschaftliche Resultate sind neue theoretische Auffassungen über eine individuelle Kultur des lebenslangen Lernens und ihre Komponentenstruktur angeboten. Ein ganzer Komplex der Typenaufgaben fordert Formung der Kompetenzen an, die die Kultur des lebenslangen Lernens vom Standpunkt des Lernsubjektes bestimmen. Die Entwicklung der modernen Managementspraxis auf dem Gebiet der Bildung entspricht der Kontinuität der Bildung, wo jede Bildungsstufe als ein Teil einer breiteren Ganzheit wahrgenommen wird. Die Systemhandlungen bestimmen die Herausbildung der Kultur des lebenslangen Lernens sowie die dazu nötigen Sozialbedingungen. |
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DOI: http://dx.doi.org/10.15393/j5.art.2014.2261