Nowikow S. Erziehungsprobleme im Kontext der postindustriellen Modernisierung Russlands // Lebensbegleitendes Lernen. № 2, 2013, DOI: 10.15393/j5.art.2013.2084


Ausgabe 2

Probleme der Kontinuität der Ausbildung und Erziehung in Russland

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Erziehungsprobleme im Kontext der postindustriellen Modernisierung Russlands

Nowikow S G
(Wolgograd),
novsergen@yandex.ru
Schlagwörter:
Erziehung
postindustrielle Modernisierung
Globalisierung
Ideal
Kulturkern
Anthropozentrismus
Soziozentrismus
Dualismus
Zusammenfassung: Im Artikel wird die Erziehung der russischen Jugendlichen in Verhältnissen der postindustriellen Modernisierung betrachtet. Der Autor glaubt, dass der zielbestimmte und der inhaltsbezogene Erziehungsbestandteile durch zwei Faktoren bestimmt werden sollen: erstens durch die objektiven Bedürfnisse der postindustriellen Modernisierung, und zweitens durch den russischen Kulturkern. Das Erziehungsideal der russischen Jugendlichen soll einen dualistischen Charakter haben und gesellschaftliche und persönliche Interessen bestmöglich vereinigen. Im Artikel wird behauptet, dass die Persönlichkeit, die auf solche Weise erzogen wird, wird imstande Russland als einen einzigartigen sozial-kulturellen Organismus in der Epoche der Globalisierung bewahren.
Insgesamt gesehen soll das russische Erziehungssystem auf folgende Momente aufgerichtet sein. Erstens sollte man Erziehern und Erziehenden eine klare Zukunftskonzeption anbieten. Zweitens sollte die Erziehung der Jugendlichen nicht auf „die Interessen“, sondern auf das hohe moralische Ideal orientiert sein. Drittens ist es äußerst wichtig, die globale Erziehungspolitik zu verwirklichen. Viertens sollte man für das Erziehungsprojekt, das den Fortschritt zur klaren Zukunftskonzeption mit dem hohen moralischen Ideal versorgt, Organisationen schaffen.

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DOI: http://dx.doi.org/10.15393/j5.art.2013.2084