Terentjew K. Bildungsstrategien der Hochschulabiturienten: Erfahrung einer Klassifikation // Lebensbegleitendes Lernen. № 3 (11), 2015, DOI: 10.15393/j5.art.2015.2922


Ausgabe 3 (11)

Kontinuierliche Ausbildung in der gegenwärtigen Welt: Methodologie der Forschung und Projektierung

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Bildungsstrategien der Hochschulabiturienten: Erfahrung einer Klassifikation

Terentjew K J
Lektor am Lehrstuhl fur Soziologie und Sozialarbeit, Leiter des Laboratoriums der sozialen Forschungen Staatliche Universitat Petrosawodsk (Petrosawodsk, Russland),
kohctahtih_t@mail.ru
Schlagwörter:
Bildungsstrategie
lebenslanges Lernen
Funkionen des Bildungssystems
Jugendliche
Hochschilldung
Abiturient
Student
Arbeitsmarkt
statistische Analyse
Zusammenfassung: Im Artikel wird die Ansicht des Autors auf die Klassifikation der Bildungsstrategien der Jugendlichen dargelegt, die Hochschulreife erlangen. Die Klassifikation wird aufgrund der Bearbeitung der empirischen Angaben der Sozialforschungen aufgebaut sowie einer theoretishen Analyse, mit Hilfe deren die Matrixklassifikation beschrieben wird. Die Umfrage der Abiturienten (1407 Teilnehmer) wurde im Laboratorium der Sozialforschungen der SU Petrosawodsk in den Jahrgangen 2012-2014 durchgeführt. Die Angaben der durchgeführten Umfrage und die Methoden der deskriptiven und analytischen Statistik, und zwar der Kluster- und Faktorenanalyse, wurden wichtige Motivationsrichtungen zum Studium als Bildungsweg festgestellt. Die Ergebnisse der Analyse weisen darauf hin, dass die Bildungsstrategien einen komplexen und oft heterogenen Charakter tragen. Die vorherrschenden Motivationsrichtungen sind folgende: die Motivation zum Erlangen einer Berufsbildung hoher Qualität (die berufs- und bildungsbezogene Strategie); die Motivation zum Erlangen eines Sozialstatus dank des Studiums an einer formalen Bildungseinrichung (der Studentenstatus) und dank dem Zertifizieren der Hochschulreife (das Diplom). Die beiden Motivationnen können sowohl aktiv, als auch indifferent realisiert werden. Die empirische Analyse hat gezeigt, dass aktive Bildungsstrategien ein Kontinuum bilden, am Rande dessen sich extreme berufs- und statusbezogene Motivationen befinden. Im Artikel werden der Inhalt und die Quantität der fesgestellten Motivationen behandelt. Die vom Verfasser dargelegte Behandlungslogik kann für weitere Forschungen der Bildungsstrategien benutzt werden. Dabei sind die Strategien der Qualitätsforschung und viele andere Sozialfaktoren einzubeziehen, die die Studienwahl bedingen.

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DOI: http://dx.doi.org/10.15393/j5.art.2015.2922