Babakova T., Levina O. Offene Universität als Phänomen der Erwachsenenbildung // Lebensbegleitendes Lernen. № 2 (14), 2016, DOI: 10.15393/j5.art.2016.3106


Ausgabe 2 (14)

Lebenslanges Lernen

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Offene Universität als Phänomen der Erwachsenenbildung

Babakova Tatjana Anatoljevna
Professor am Lehrstuhl für Theorie und Methodik der Allgemeinbildung und Berufsausbildung der Petrosawodsker Staatlichen Universität (Petrosawodsk, Russland),
babakova@petrsu.ru
Levina Olga Rachmielevna
Leiterin der Offenen Universität der Petrosawodsker Staatlichen Universität (Petrosawodsk, Russland),
olevina@petrsu.ru
Schlagwörter:
Lebenslanges Lernen
Erwachsenenbildung
nichtformale Bildung
Offene Universität.
Zusammenfassung: Im Beitrag wird versucht, die Spezifik der Arbeit von Offener Universität bei Petrosawodsker Staatlichen Universität in der Zeit von 2010 bis 2015 pädagogisch zu verarbeiten. Nach der Befriffsbestimmung vom lebensbegleitenden, formalen, nichtformalen; informellen, ergänzenden Lernen und der Fortbildung stellt die Offene Universität der Petrosawodsker Staatlichen Universität eine unkonventionelle nichtformale Einrichtung der Erwachsenenbildung. Die Effizienzeinschätzung deren Arbeit ist durch Auswertung von Umfrageergebnissen und Fragebogenaktion der Lehrer und besonders aktiver Lerner ausgestellt worden. Es wurden erziehungswissenschaftliche Prinzipien der Tätigkeit Offener Universität festgelegt: Lernen und Aufklärung, systematisches Vorgehen, Praxisorientierung, globales und regionales Kulturgut, nichtformale und informelle Bildung, demokratische Leitung und Mitbestimmung, all das steht in Wechselbeziehung zueinander. Mit konkreten Beispielen ist belegt, dass Erwachsene, auch ältere Leute an Erhöhung ihres kulturellen und intelektuellen Niveaus interessiert sind. Lehrer gehen auch von großem Stellenwert der Bildungsarbeit mit der Bevölkerung als Grund ihrer Mitwirkung an der Offenen Universität aus. Daraus kann man schlussfolgern, dass eine solche Arbeitsform mit Bevölkerung zur Etablierung der Universität als regionalen Bildungs-, Wissenschafts-und Kulturzentrum beiträgt. Die im Beitrag ausgedrückten Thesen und Schlüsse könnten für Bildungsforscher im Erwachsenenbereich, praktische Organisatoren solcher universitären Einheiten von Interesse sein, die als breit gefächerte Bildungsanstalten auftreten.

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DOI: http://dx.doi.org/10.15393/j5.art.2016.3106