Severin S. Fachübergreifendes (Meta Fach) Modul "Pädagogische Projektierung" als invariante Komponente lebenslangen Lernens // Lebensbegleitendes Lernen. № 2 (14), 2016, DOI: 10.15393/j5.art.2016.3105


Ausgabe 2 (14)

Kontinuierliche Ausbildung in der gegenwärtigen Welt: Methodologie der Forschung und Projektierung

pdf-Version

Fachübergreifendes (Meta Fach) Modul "Pädagogische Projektierung" als invariante Komponente lebenslangen Lernens

Severin Sergej Nikolaewitsch
Kandidat der pädagogischen Wissenschaften, Dozent, ordtl. Mitglied der Internationalen Akademie für Human Bildung (IAHB), Dekan der Fakultüt für Fremdsprachen der Staatlichen Puschin-Universität zu Brest (Brest, Republik Berorus),
severin sn@mail.ru
Schlagwörter:
fachübergreifende(Metafach) Inhalte
pädagogische Hochschulausbildung
pädagogische Projektierung
Technologie zur Qualitätssteuerungvon pädagogischen Systemen
berufliche persönliche Selbstentwicklung des Pädagogen.
Zusammenfassung: Der Beitrag konkretisiert auf inhaltlich-technologischer Ebene die Idee von V.V. Serikov über fachübergreifende Eingliederung der Inhalte pädagogischer Hochschulausbildung und der Strukturierung von Bildungsstandards mithilfe von fachübergreifenden Modulen. Erörtert wird die Autorenfassung des fachübergreifenden Moduls "Pädagogische Projektierung", das zum Ziel hat, bei künftigen Pädagogen Voraussetzungen zur Herausbildung eigener pädagogischer Projekterfahrung auf systematischer inter-und transdisziplinärer Grundlage zu schaffen. Pädagogische Projektierung wird als kreative innovative Expertentätigkeit verstanden, als Entwicklungstechnologie von pädagogischen Systemen sowie berufliche und persönliche Selbstentwicklung des Pädagogen. Ins Modul ist ein Block theoretischer Disziplinen Philosophie, Psychologie, Pädagogik u.a. eingefügt. Dieser Block wird vom Lehrerteam nach den Prinzipien von Fundamentalität, Inter-und Transdisziplinarität, Multikulturalität, Komplimentarität und Polykonzeptualität erstellt. Der praxisorientierte Block des Moduls basiert auf Lösung von variativen pädagogischen Aufgaben zur Reflexion, der Entwicklung des Autorenkonzepts, dem Qualitätsgutachten der Methodik, der Planung von Prüfinstrumenten und der Diagnostik, Aufgabenstellung, Modulentwicklung, zur Durchfühtung von Mikrostudien, Projektierung von Lernsituationen, zur Prognostizierung der Qualität. Es empfiehlt sich, in die Struktur des Moduls "Mobilitätsfenster" und "Versuchsfenster" einzubinden zwecks Attestierung pädagogischer Autorenprojekte in verschiedenen Kontexten. Der vorgeschlagene Ansatz kann bei Projektierung von fachübergreifenden Modulen als methodologische und methodische Orientierungshilfe verwendet werden.

Durchgesehen: 7206; Heruntergeladen: 931;

DOI: http://dx.doi.org/10.15393/j5.art.2016.3105