Kusmina T. Neuropädagogischer Ansatz beim Unterricht in der Grundschule durch Forschungstätigkeit des Lehrers // Lebensbegleitendes Lernen. № 3 (7), 2014, DOI: 10.15393/j5.art.2014.2446


Ausgabe 3 (7)

Methodische und Personalressourcen des lebenslangen Lernens

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Neuropädagogischer Ansatz beim Unterricht in der Grundschule durch Forschungstätigkeit des Lehrers

Kusmina T A
Oberlehrerin des Paä-Gymnasiums, Lektorin des Narwaer Kollegs bei der Universität Tartu (Tallinn, Estland),
t.kuzmina@pae.tln.edu.ee
Schlagwörter:
Unterricht in der Grundschule
Neuropädagogik
Denkstrategie
funktionale Gehirnasymmetrie (Lateralisation)
rechthemisphärisches und linkhemisphärisches Denken
pädagogisches System
Zusammenfassung: Der Artikel erzielt es die Vorteile eines neuropädagogischen Ansatzes beim schulischen Unterricht darzustellen, was dem Lehrer die Unterrichtsmethodik zu den Fähigkeiten und Möglichkeiten eines Kindes von heute adaptieren hilft. Die Neuropädagogik als eine wissenschaftliche Richtung bleibt noch in der Phase des Werdens und braucht eine starke Unterstützung. Die Verfasserin akzentuiert die Notwendigkeit der Forschungstätigkeit für den Lehrer im System des lebenslangen Lernens als unentbehrliche Bedingung einer korrekten methodischen Entscheidung. Im Artikel werden aktuelle Leitsätze der Forschungsarbeit eines Grundschullehrers aus der Sicht der den pädagogischen Forschungen nahen Neurowissenschaftszweige, von der Perspektive der Übersicht der methodischen Veröffentlichungen und aus der persönlichen Erfahrung der Arbeit an einer russischen Schule Estlands angeführt. Der Autor beweist fundiert die neuropsychologische Diagnostik der Gehirnorganisation der Erstklässler einer experimentellen Gruppe auf der Basis der letzten Errungenschaften der Neurophysiologie und Neuropsychologie im Untersuchungsbereich der funktionalen Asymmetrien des Gehirns. Bei der Untersuchung sind folgende Methoden verwendet worden: Umfragearbeitsblätter von M.Annett, Tests und diagnostische Verfahren der motorischen und sensorischen Asymmetrien von B.G.Anan’ew, A.R.Luria, N.N.Bragina, T.A.Dobrochotowa. Im Artikel werden die Angaben der Diagnostik der funktionalen und anatomischen Asymmetrien der Erstklässler angegeben, die der Autor im Laufe des Versuchs bekommen hat. Dementsprechend ist von der Verfasserin aus der Sicht der Neuropädagogik das pädagogische System des synthesierenden Lernverfahrens ausgearbeitet. Es zieht auch angeborene Denkbesonderheiten der Kinder in Betracht. Die Aufmerksamkeit wird auf die methodischen Aspekte der synthesierenden Lernverfahren der Kinder mit verschiedener Lateralisation in einer Klasse und in einem Unterricht gelenkt. Die Triftigkeit der innovativen Idee wird am Beispiel der Formung der Sprachkompetenz in der ersten Klasse begründet. Der Artikel beweist die Tatsache, dass ein forschender Lehrer von heute dem Bildungsmanagement mit Berücksichtigung der Errungenschaften der anliegenden Wissenschaftszweige gewachsen ist. Die im Artikel gezogenen Schlussfolgerungen können für weitere Vervollkommnung der Unterrichtsmethode in der Grundschule verwendet werden.

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DOI: http://dx.doi.org/10.15393/j5.art.2014.2446