Editorial // Lebensbegleitendes Lernen. № 2 (6), 2014, DOI: 10.15393/j5.art.2014.2381


Ausgabe 2 (6)

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Editorial


Editorial

Im Juni 2014 ist es ein Jahr seit der  Publikation  der ersten Online-Ausgabe der Zeitschrift „Kontinuierliche Bildung im 21.Jahrhundert“. Seither sind 65 Beiträge von 71 Forschern veröffentlicht. Den Sachverhalt der Ausgaben vertreten 13 Regionen Russlands (Moskau, Sankt Petersburg, Weliki Nowgorod, Wolgograd, Kurgan, Kursk, Omsk, Orenburg, Petrosawodsk, Pskow, Rostow am Don, Taganrog, Tscheboksary); 11 Länder, außer Russland (Österreich, Australischer Bund, Großbritannien, Deutschland, Israel, Spanien, Kasachstan, Republik Moldau, Republik Singapur, Slowenien, die USA). Wir hoffen, dass sich die Geographie der Publikationen künftig auch noch mehr erweitert.

In der neuen Sommerausgabe  werden die humanitären Grundlagen des lebenslangen Lernens  thematisiert. Diesmal sind die Ergebnisse einer methodologischen Reflexion über korrekte thematische Wahl, Forschungsverfahren und  -methoden bezüglich ihrer Angemessenheit dem Bildungswesen im Rahmen des eigenartigen menschlichen Lebens dargelegt. Als eine Variante der Humanisierung des lebenslangen Lernens wird das Potential der Kunstpädagogik betrachtet.

Die Zeitschrift stellt auch weiter ihren Lesern  die mit Kontinuität der Bildung und Erziehung verbundene Erfahrung  in den russischen Regionen vor. Die Leser können von den Resultaten der lokalen Forschungen  in den Schulen und Hochschulen Kareliens ihre Einsicht nehmen. Anhand der Umfragen sind hier die Voraussetzungen für die Bereitschaft der 5- und 9Klässler zur Fortsetzung des Lernens sowie die Rolle und Funktion der Hochschulbildung in der Struktur der Bildungs- und Berufsstrategien der Jugendlichen festgestellt worden. Am Beispiel des Kurgan-Gebiets decken sich die Möglichkeiten auf, ein regionales Netz der kontinuierlichen positiven Sozialisierung aufzubauen.

Methodische Aspekte der kontinuierlichen Bildung bei der Kontrolle der kommunikativen Fremdsprachenkompetenz sind  am Beispiel des Unterricht mit Jurastudenten belegt. Das System „e-learning“ ist vom Standpunkt der Vorbereitung zur interkulturellen Zusammenarbeit aus in der Artischen Universität Norwegens erforscht. Als eine innovative Variante der staatlichen und öffentlichen Konsolidierung der Bemühungen im Bereich der kontinuierlichen Bildung sind sog. Bildungsclusters dargestellt. Diese Ausgabe macht die Leser auch mit dem ausländischen Verfahren am Material der nichtformellen Bildung der Neueinwanderer in Israel bekannt. Der Artikel, dessen Autor über eine vielseitige Lehrerfahrung verfügt, ist dazu berufen, eine allgemeine Vorstellung über das dem russischen Leser wenig vertraute System des lebenslangen Lernens in Israel zu bilden.

Im Einklang mit den Sommergefühlen präsentiert sich ein nicht wirklich im Trend liegender wissenschaftlicher Artikel, der  den Kreuzfahrten als einer spezifischen Art der informellen Bildung gewidmet ist. Ein besonderes Interesse stellt in diesem Fall die eigene riesige Erfahrung der Verfasserin, die 102 Länder und 5 Kontinente während der Kreuzfahrten besucht hat.

Diskutabel erscheint das Problem der Informationsheterogenität der pädagogischen wissenschaftlichen Gemeinschaft, was die strategische Möglichkeit es zu lösen nicht ausschließt.  Wir rufen unsere Leser auf, außer Artikellektüre an den von unserer Zeitschrift initiierten pädagogischen wissenschaftlichen Foren und Online-Umfragen teilzunehmen. Geplant ist die Entwicklung der interessantesten und diskutabelsten Themen, die von unseren Verfassern angeboten sind.

Wir richten unsere Dankbarkeit an alle Autoren, Rezensenten und aktiven Site-Besucher und wünschen Ihnen einen glückbringenden Sommer!

Redaktoren der Zeitschrift


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DOI: http://dx.doi.org/10.15393/j5.art.2014.2381