Nemirowskaja L. Neueinwanderer im System des lebenslangen Lernens für Erwachsene in Israel // Lebensbegleitendes Lernen. № 2 (6), 2014, DOI: 10.15393/j5.art.2014.2367


Ausgabe 2 (6)

Bildungsmanagement in einer offenen, globalen Gesellschaft

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Neueinwanderer im System des lebenslangen Lernens für Erwachsene in Israel

Nemirowskaja Lija Aronowna
Kand. Päd., Doz.,, Lektorin des Bildungslektoriums für Erwachsene (Israel),
lea.nemirov@gmail.com
Schlagwörter:
lebenslanges Lernen
die Ausbildung der Erwachsenen
Einwanderer
Zusammenfassung: Die Idee des „lebenslangen Lernens“ (Hinuh leoreh haim) hat sich in Israel als ein spezifischer Begriff vor der Einführung in die pädagogisch-wissenschaftliche Lexik des Fachwortes „lebenslanges Lernen“ verwirklicht. Juden nennt man „das Volk des Buches“: mit drei Jahren beginnen die Kinder die Toralektüre, und viele studieren sie ihr Leben lang. Also, die Praxis des lebenslangen Lernens ist für Israel natürlich und stützt sich auf die kulturellen Sitten des Volkes. Eine besondere Aktualität nimmt die Idee des lebenslangen Lernens für Israel als ein Einwanderungsland an. In dem angegebenen Artikel werden die Funktionen des lebenslangen Lernens formuliert, seine für Israel kennzeichnenden formellen, nicht-formellen und informellen Aspekte festgestellt. Jeder der oben genannten Aspekte wird nach seiner Rolle untersucht, demnach wird das Ziel des lebenslangen Lernens hervorgehoben: Persönlichkeitsentwicklung in ihrer Einheit. Nebenbei sind auch die zwischenliegenden Aufgaben erschlossen, die auf den bestimmten von den Problemen und Herausforderungen bedingten Lebensstufen eines Menschen, u.a. während der Einwanderung, vorzukommen sind. Der Artikel deutet die Erfahrung der Einführung der Einwanderer ins israelische System des lebenslangen Lernens, das ihre Integration in ein neues soziales Milieu fördert. Der Analyse werden ziel-, inhalts- und vorgangsbedingte Aspekte bei der Ausbildung der eingewanderten Erwachsenen unterworfen. Die daraus Schlussfolgerungen sind anhand der Analyse der experimentellen Materialien (Interview, Umfrage) und der persönlichen Erfahrung der Teilnahme des Autors am Bildungssystem der Erwachsenen als Lerner in den Hebräischkursen (Ulpan) sofort nach der Einwanderung; psychologischen Kursen für die Vorbereitung der Gruppenarbeit mit den Erwachsenen sowie als Lektorin für erwachsene Einwanderer und Mitarbeiterin des Klubs für Jugendliche aus den Familien, die aus den ehemaligen UdSSR-Regionen eingewandert sind. Der Artikel umfasst die Erfahrung der Verfasserin seit 1990 bis letzte Zeit. Die Ergebnisse der Untersuchung sind für die internationale Zusammenarbeit im Bereich des lebenslangen Lernens der Erwachsenen sowie für die Vervollkommnung der Staatspolitik bei der erfogreichen inegration der Neueinwanderer zu berücksichtigen.

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DOI: http://dx.doi.org/10.15393/j5.art.2014.2367