Robotowa A. Methodologie der Forschung des lebenslangen Lernens // Lebensbegleitendes Lernen. № 2 (6), 2014, DOI: 10.15393/j5.art.2014.2361


Ausgabe 2 (6)

Kontinuierliche Ausbildung in der gegenwärtigen Welt: Methodologie der Forschung und Projektierung

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Methodologie der Forschung des lebenslangen Lernens

Robotowa Alewtina Sergejewna
Dr.Päd., Prof. des Lehrstuhls für Pädagogik an der Russischen Staatlichen Pädagogischen A.I.Herzen-Universität (Sankt Petersburg),
asrbotova@yandex.ru
Schlagwörter:
lebenslanges Lernen
Methodologie
methodologischer Ansatz
biographische Methode
Zusammenfassung: Der Artikel setzt sich mit einigen methodologischen Fragen des lebenslangen Lernens auseinander. Das lebenslange Lernen, oder das Lernen im Laufe des ganzen Lebens, ist ein aktuelles sozial-pädagogisches Problem geworden, wie es eine intensive Zunahme der Publikationen und Forschungen dieses Problems in verschiedenen Wissensgebieten zeigt. Die Verfasserin analysiert den Themen und Problemkreis dieser Forschungen anhand ihrer verbalen Bezeichnungen. Verschiedene Bereiche der menschlichen beruflichen Tätigkeit sind zum Objekt der Dissertationsarbeiten geworden. Nach der Meinung der Autorin kennzeichnet viele Forschungen des lebenslangen Lernens gewisse methodologische Undifferenziertheit und Undeutlichkeit, was in den Ansätzen zur Forschung widerspiegelt wird. Die methodologischen Grundlagen fassen häufig nur die Aufzählung unterschiedlicher Ansätze zusammen, dabei ist ihre Auswahl nicht motiviert und nicht begründet bleibt. Dazu schließt man aneinandergereiht verschiedenartige Erscheinungen: Ansätze, Theorien, Konzepte, Kategorien, Quellen. Die methodologische Undeutlichkeit, Unbestimmtheit führt zu den Wissenslakunen bei der Forschung des lebenslangen Lernens; sein Verständnis als einer komplexen, Gegensätze in sich vereinten Ganzheit wird verletzt. Im Artikel wird das Vorherrschen des sozialen Wesens beim lebenslangen Lernen unterstrichen zum Nachteil seines Verständnisses als persönlichkeitsbezogenen Phänomens, das dem Leben und dem Leben eines konkreten Menschen, seinem Schicksal immanent ist. Die im Laufe einer langwierigen Zeitweile und am beträchtlichen Faktenmassiv ausgeführten Forschungen übersteigen die Konkretheit des lebenslangen Lernens, seine Identität. Hinter den Großzahlen löst sich die Spezifik der Bildung während des ganzen Lebens, die Typologie der Generationen auf. Außerdem bricht die Einschränkung mit dem Rahmen einer Schule, eines Kollegs, einer Hochschule, einer Anstalt das Forschungsobjekt ab, was relative Ungewissheit der wissenschaftlichen Ergebnisse bedingt. Zum Teil ist es mit mangelnder Akzeptanz der humanitären Forschungsmethoden verbunden. Die im Artikel angegebenen Ergebnisse sind auf die Vervollkommnung der Forschungsmethodologie im lebenslangen Lernen ausgerichtet.

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DOI: http://dx.doi.org/10.15393/j5.art.2014.2361