Miroschnikowa O. Globale zwischenuniversitäre Partnerschaft als Faktor des paradigmatischen Werdens des lebenslangen Lernens // Lebensbegleitendes Lernen. № 1 (5), 2014, DOI: 10.15393/j5.art.2014.2264


Ausgabe 1 (5)

Bildungsmanagement in einer offenen, globalen Gesellschaft

pdf-Version

Globale zwischenuniversitäre Partnerschaft als Faktor des paradigmatischen Werdens des lebenslangen Lernens

Miroschnikowa O C
,
rostovolga@yandex.ru
Schlagwörter:
zwischenuniversitäre Partnerschaft
Strategien des lebenslangen Lernens
Charta der Europäischen Universitäten für lebenslanges Lernen
zwischenuniversitäre Forschungsprojekte
Zusammenfassung: Unter Bedingungen des Übergangs zur Wissenswirtschaft tritt die Universität als ein aktiver Vermittler der Integrationspolitik in der Bildung auf, einschließlich des Konzeptes des lebenslangen Lernens. Eine Schlüsselrolle beim Werden des Paradigmas des lebenslangen Lernens spielt die Partnerschaft der Universitäten, die im Rahmen der Bildungs- und Forschungsprojekte und – programme der EU, des Europa-Rates, der UNESCO, der OECD, der Vereinigung Europäischer Universitäten, des Europa-Netzes der Universitäten für lebenslanges Lernen und anderer internationalen Institute und Organisationen erfolgt. Der Verfasser sieht sein Ziel darin, auf Grund der theoretischen und komparativen Analyse den Teilnahmegrad der heimischen Hochschulen in die Formung des globalen europäischen Raums des lebenslangen Lernens einzuschätzen. Die Analyse belangt ihre quantitative Präsenz in den internationalen Organisationen, die die Strategie des lebenslangen Lernens in Europa fördern. Dabei vergleicht der Autor die Präsenz der russischen Universitäten mit der der anderen europäischen Länder. Die Aufgabe der Untersuchung war es auch, die allgemeine Information über zwischenuniversitäre Bildungs- und Forschungsprojekte darzulegen, auf deren Grund Prüfung, Genehmigung, Einschätzung, Austausch und Verbreitung von innovativen Technologien des lebenslangen Lernens stattfindet. Im Artikel ist eine vergleichende Analyse der Informationen dargelegt, die auf den Internet-Seiten der meist besuchten zwischenuniversitären europäischen Organisationen für lebenslanges Lernen dargelegt sind. Darunter sind die Vereinigung Europäischer Universitäten, das Europanetz der Universitäten für lebenslanges Lernen, die Vereinigung Europäischer Universitäten für Fernbildung, die Vereinigung Europäischer Hochschulen. Die Analyse hat gezeigt, dass die Präsenzrate der Universitäten der meisten europäischen Länder an den internationalen Organisationen beträchtlich höher als die Rate der russischen Hochschulen ist. Das heißt, dass im Großen und Ganzen die Universitäten Russlands immer noch außerhalb des europäischen beruflichen Raums für die Entwicklung des lebenslangen Lernens bleiben. Die Teilnahme an den letzteren schafft die notwendigen Bedingungen für den Übergang der heimischen Hochschule zu den neuen Bildungsmodellen, die schon im Laufe der internationalen Projekte und Programme geprüft worden sind. Die im Artikel vorgelegten Angaben können auch bei der Untersuchung der modernen Tendenzen auf dem Gebiet der globalen zwischenuniversitären Partnerschaft in Bezug aufs lebenslange Lernen von Nutzen sein sowie eine intensivere Integration der russischen Hochschulen in den europäischen Bildungsraum fördern.

Durchgesehen: 9039; Heruntergeladen: 1165;

DOI: http://dx.doi.org/10.15393/j5.art.2014.2264